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HILLEBRANDT GLAS − Ihr etablierter Flaschengroßhändler im Berliner Süden

Ursprünglich auf den Handel mit Glasflaschen für die Spirituosenindustrie fixiert, sind wir als zuverlässiger Lieferant mittlerweile auch in der Weinwirtschaft und teilweise im Brauwesen bekannt. Inhaber Klaus-Rüdiger Hillebrandt, Destillateurmeister von Beruf, hat erfolgreich ein Berliner Spirituosenunternehmen geleitet, bevor er sich ganz dem Glasgewerbe verschrieben hat.

Hillebrandt Glas vermarktet für deutsche und ausländische Glashütten über 200 Standardvarianten in den verschiedensten Formen und Farben von 20 ml bis 3.000 ml sowie teilweise mit eigenen Formenwerkzeugen. Über kundeneigene Formen mit Musterschutz kann gesprochen werden.

Hillebrandt Glas freut sich über Ihr Interesse an seinen Produkten und sichert Ihnen im Bedarfsfalle flexible, rasche und kompetente Bearbeitung aller etwaigen Fragen zu.

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Hillebrandt Glas - Erfahrung seit 1986. Unser Kern-Team

Glasflaschen im Wandel der Zeit

Bierflaschen

Die gebräuchlichsten Bierflaschen in Deutschland sind die 0,5 Liter NRW-Flasche (Braunglas) und die 0,5 Liter Longneckflasche (Braunglas und Grünglas) im Mehrwegsystem. Beide Flaschentypen gibt es jedoch auch in verschiedenen Einwegvarianten (z. B. für Exportbiere), die in der Regel deutlich leichter als die Mehrwegvarianten sind. Dass dabei die Maße der Einwegvarianten etwas von den Mehrwegflaschen abweichen, hat einen guten Grund – so verhindert man eine Durchmischung des Mehrwegpools. Leider sind Umstellungen an den Abfülllinien somit unausweichlich, wenn zwischen Einweg- und Mehrwegabfüllungen gewechselt werden muss. Regional ist aber auch die bis zum Ende der 80er Jahre in Deutschland dominierende 0,5 Liter Euroflasche (Mehrweg) noch immer von Bedeutung, auch wenn deren Marktanteil seither stark rückläufig war. Inzwischen setzen aber wieder einige Brauereien als Charakteristikum bewusst auf diese Variante, von der viele Bierkenner sogar behaupten, dass sie für den Biergenuss direkt aus der Flasche die mit Abstand beste Flaschenform ist. Nicht wenige Brauereien haben sich die seit einigen Jahren herrschende Nostalgiewelle zu Nutze gemacht und die 0,5 Liter Euroflasche sozusagen „neu entdeckt“.

Vor allem die größeren Brauereien sind in den letzten Jahren zur Abfüllung in Individualflaschen übergegangen, ein in der Öffentlichkeit durchaus umstrittener Weg. Auch wenn diese individuellen Flaschen im Mehrwegsystem genutzt werden, führen Sie doch zu erheblichen Mehraufwand bei der Leergutlogistik. Die Folgen sind erhöhter Glasschwund im Mehrwegsystem und deutlich höhere Aufwendungen für die Sortierung des Leergutes. Welche langfristigen Auswirkungen das auf den allgemeinen Mehrwegpool hat, ist umstritten. Höhere Kosten und Glasschwund auf der einen Seite lassen auf eine Verschlechterung schließen, das zunehmend notwendige Einspeisen von Neuglas hingegen könnte paradoxerweise auch das Gegenteil mit sich bringen.

Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich aber seit einiger Zeit auch wieder die kleineren 0,33-Liter-Gebinde, insbesondere die braunen 0,33 Liter Longneckflaschen im Mehrwegsystem findet man heute wieder in nahezu jedem Getränkeladen. Mit Einführung des Einwegpfandes am 01. Januar 2003 trugen die sogenannten „Sixpacks“ mit sechs 0,33 Liter Longneckflaschen wesentlich dazu bei, dass diese Variante in Deutschland einen gewaltigen Aufschwung bekam. Da es keine 0,33 Liter NRW-Flaschen gibt, haben sich als Äquivalent dazu neben den beliebten 0,33 Liter Longneckflaschen (auch oft als Aleflaschen bezeichnet) die 0,33 Liter Vichyflaschen etabliert, auch 0,33 Liter Steinie-Flaschen sind immer wieder gern genutzte Bierflaschen und für einige Brauereien sogar zum Markenzeichen geworden.

Der allgemein erwartete Trend zu den noch kleineren 0,25-Liter-Gebinden blieb jedoch bislang aus, auch hier scheint sich der deutsche Biertrinker sehr traditionell zu verhalten. Während in unseren westlich gelegenen Nachbarländern 0,25 Liter Vichy- und Longneckflaschen eine recht große Bedeutung haben, sucht man diese bei uns bisher vergebens.

Selbstverständlich können alle hier genannten gängigen Standardbierflaschen von uns bezogen werden. Zu unserem Lieferprogramm gehören unter anderem:

  • 250 ml Longneckflaschen
  • 250 ml Vichyflaschen
  • 330 ml Longneckflaschen/Aleflaschen (Einweg und Mehrweg)
  • 330 ml Vichyflaschen (Einweg und Mehrweg)
  • 500 ml NRW-Flaschen (Einweg und Mehrweg)
  • 500 ml Longneckflaschen/Aleflaschen (Einweg und Mehrweg)
  • 500 ml Eurobierflaschen (Mehrweg)

Wir beraten Sie gerne zum Thema Bierflaschen, fragen Sie uns!

Nach wie vor ist der am weitesten verbreitete Bierflaschenverschluss in Deutschland der Kronenkork (engl.: Crown Cork). Nur selten findet man bei Bierflaschen den MCA-Verschluss (von englisch Metall Cap Aluminium), den im Bereich der Fruchtsaft- und Limonadenflaschen vorherrschenden Schraubverschluss. Dafür hat sich mit dem Drehkronenkork-Verschluss (engl.: Twist Crown) eine Mischform aus beiden Verschlusssystemen etabliert, der in einigen Ländern sogar der mit Abstand vorherrschende Bierflaschenverschluss ist. In Deutschland ist er jedoch noch immer recht selten zu finden.

Ein bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts angewandte Art Bierflaschen sicher und vor allem praktisch zu verschließen, wurde durch die Erfindung des Bügelverschlusses ermöglicht. Bis heute hat sich dieses Verschlusssystem nahezu unverändert erhalten und erfreut sich weiter großer Beliebtheit, nicht zuletzt durch das immer mehr in Mode gekommene „Craft Beer“ („handwerklich“ gebrautes Bier). Für Klein- und Kleinstbrauereien ist es die oft einfachste und praktikabelste Methode, ihr Bier ohne großen Aufwand in sicher verschlossenen Flaschen anbieten zu können.

Generell hat das zunächst über Amerika und England zu uns gekommene Craft Beer deutliche Bewegung in den seit Jahren stagnierenden bzw. sogar rückläufigen Biermarkt gebracht, auch wenn in Deutschland prinzipiell schon immer ein großer Teil des Bieres als Craft Beer angesehen werden konnte. Immerhin hat die Craft-Beer-Bewegung deutlich gemacht, dass auch Bierkonsumenten bereit sind, deutlich mehr Geld für eine Flasche Bier auszugeben, als das allgemein für möglich gehalten worden ist. Bier im gehobenen Preissegment bedeutet heute, dass eine einzige Flasche Bier so viel kosten kann, wie ein ganzer Kasten beim Discounter!

Diese neue Lust am Bierkonsum geht natürlich nicht spurlos an der Bierflasche vorüber, denn Bier in solchen Preislagen verlangt nach Exklusivität in jeglicher Hinsicht! Sekt- oder Sektflaschen ähnliche Modelle samt den in diesem Bereich üblichen Verschlussvarianten haben im Biermarkt Einzug gehalten. Mittlerweile stellen sich auch die Flaschenproduzenten immer mehr auf dieses spezielle Segment ein und entwickeln spezielle Bierflaschen für Craft Beer.

Spirituosenflaschen

In wohl keinem anderen Getränkesegment ist die Vielfalt an Flaschen größer als bei den Spirituosenflaschen. Neben der wohl größten Formenvielfalt im Getränkesegment gibt es hier auch die meisten im Gebrauch befindlichen Volumengrößen. Dies verwundert umso mehr, da im Gegensatz zu den nichtalkoholischen Getränken, auch NAB (engl.: Non Alcoholic Beverages) genannt, hier die Verpackungsverordnung bestimmte Nennvolumen zwingend vorschreibt, was bei NAB’s inzwischen nicht mehr der Fall ist. Hintergrund sind hierfür parallel gültige Steuer- und Zollgesetze im Zusammenhang mit dem Alkoholanteil, die länderspezifisch noch immer unterschiedlich, in der EU jedoch inzwischen weitestgehend angeglichen worden sind. Deshalb sind bestimmte Nennvolumen für Spirituosenflaschen und Weinflaschen zwingend gesetzlich vorgeschrieben und müssen von den Abfüllern eingehalten werden!

Individuelle Flaschenformen waren bei der Spirituosenherstellung seit eh und je weit verbreitet, auch wenn es zwischenzeitlich durch die zunehmende Industrialisierung der Abfüllbetriebe zu einem Boom an Standardflaschen kam, die den immer höher werdenden Ansprüchen an die Verarbeitungsfähigkeit bei hohen Füllgeschwindigkeiten zunächst besser gerecht werden konnten.

In Deutschland setzten sich in diesem Zuge zunächst die Kurzhalsflaschen bzw. Krugflaschen durch, häufig als geeiste oder granulierte Variante in 0,7 Liter und 1,0 Liter aber auch in glatter Version oder als Mischform teilgeeist bzw. teilgranuliert. Beliebt war und ist aber auch die klassische Form der Weinbrandflasche in unterschiedlichen Volumen und Farben (meist weiß oder lichtgrün, gelegentlich auch grün oder seltener braun). Auch Vierkantflaschen sind noch immer weit verbreitet. Etwas später kamen dann die Wodkaflaschen mit dem bekannten Zwiebelturm hinzu und die Gradhalsflaschen (teils auch als Geradhalsflaschen bzw. Geradehalsflaschen bezeichnet) setzten zu einem regelrechten Siegeszug an. Insbesondere die Gradhalsflaschen wurden zwischenzeitlich zu der dominierenden Flaschenform schlechthin. Für industrielle Abfüllung und Ausstattung bestens geeignet, in der Form unverbraucht und daher vielseitig einsetzbar als Weinbrandflasche, Rumflasche und Likörflasche gleichermaßen, gab es kaum einen größeren Abfüller, der sich nicht dieser Form bediente. Durch die immer größere Nachfrage konnte die Flasche wirtschaftlich und preiswert produziert werden, das Gewicht wurde immer leichter. Hatte diese Flasche anfänglich noch um die 500 Gramm Gewicht, sind heute durchgängig Produktionsgewichte von 330 Gramm üblich, wobei auch noch leichtere Varianten zu finden sind. Die zunehmenden Füllgeschwindigkeiten setzen hier jedoch der weiteren Gewichtsreduzierung Grenzen.

Klassische Gradhalsflaschen gibt es in den Volumen 0,35 Liter, 0,5 Liter, 0,7 Liter und 1,0 Liter. Noch immer ist die 0,7 Liter Gradhalsflasche die in Deutschland dominierende Standardflasche. Für Gastronomie- und Großhandel ist die 1,0 Liter Gradhalsflasche beliebt, jedoch nicht so verbreitet wie die kleinere 0,7-Liter-Variante. Allseits bekannt, aber in der Menge doch weit hinter den Gradhalsflaschen, finden sich noch andere Standardformen wie die Napoleonflaschen (meist 0,5 Liter und 0,7 Liter), diverse Bordeauxformen (meist 0,5 Liter) sowie Alexanderflaschen, VDN-Flaschen und Wermutflaschen, die jedoch im Wesentlichen den schon genannten Weinbrandflaschen in der Form entsprechen.

Durch die zunehmende Internationalisierung haben inzwischen auch weitere Standardformen in Deutschland Einzug gehalten, oft mit den durch die Flaschenform charakterisierten Spirituosen wie z. B. Whisky und Gin. So zählen inzwischen auch die für Whisky typischen Kropfhalsflaschen (rund und eckig) sowie die in ihrer Form unverwechselbaren Ginflaschen zu den Standardmodellen. Hillebrandt Glas kann Ihnen nahezu alle heute typischen Standardformen preisgünstig anbieten.

Interessant ist, dass die Kurzhals- und Gradhalsflaschen trotz günstigster Preise meist nur innerhalb Deutschlands diesen immensen Aufschwung erlebten. Die Gründe hierfür dürften in der PP-28-Mündung liegen, die in Deutschland und den östlichen Nachbarstaaten die meiste Verbreitung fand, zunehmend weniger in Richtung unserer westlichen Nachbarn. Hier waren die größeren PP-30- und PP-31,5-Mündungen (auch oft nur PP 31 genannt) vorherrschend und diese setzen sich zunehmend auch in Deutschland durch. Hinzu kam der Wunsch nach längeren Verschlüssen (Longcaps in 44 mm, 50 mm und 60 mm Länge bzw. Höhe), die als wichtiges gestalterisches Element der Flasche erkannt wurden. Hierzu beraten wir unsere Kunden im Bedarfsfall gerne ausführlich.

Ein in dieser Bedeutung einmaligen Bereich finden wir bei den Spirituosen im Segment der Kleinflaschen und Miniaturen. Als Miniaturen bezeichnet man dabei die Volumina kleiner 0,1 Liter, als Kleinflaschen den Bereich bis 0,2 Liter. Bei den Miniaturen herrscht eine ebenso große Vielfalt an Formen wie bei den größeren Inhalten. Nahezu jede bekannte Standardform findet sich auch im Bereich der Miniaturen wieder, gleiches gilt für individuelle Formen. Auch hier ist Formenvielfalt nahezu grenzenlos!

Ganz anders ist die Situation im Bereich der 0,1-Liter- und 0,2-Liter-Flaschen. Hier finden sich nur recht wenige Flaschenformen, nahezu der gesamte Bereich wird durch die sogenannten Taschenflaschen (umgangssprachlich auch „Flachmänner“ genannt) abgedeckt. Zwar gibt es auch unter diesen mittlerweile leicht unterschiedliche Formen, Gewichte und zudem diverse Individualisierungen, die typische Grundform der Taschenflasche findet sich jedoch stets wieder und dominiert diese Volumen nahezu vollständig. Lediglich einige Sonderflaschen bzw. Schmuckflaschen mischen sich gelegentlich unter die Taschenflaschen, die in ihrer in Deutschland gehandelten Anzahl den Gradhalsflachen durchaus Paroli bieten können, wegen der kleineren Füllmengen jedoch bei weitem nicht den gleichen Umsatzanteil im Spirituosensegment abdecken. Hillebrandt Glas bietet seinen Kunden im Bereich Miniaturen und Kleinflaschen ein breites, zum Teil exklusives Sortiment zu ausgezeichneten Preisen!

Seit einigen Jahren ist wieder eine gewisse Umkehr zu individuellen Flaschen erkennbar, oft eng an Standardmodelle angelehnt und mittels Schriftzügen und Embossing individuell aufgewertet. Insbesondere der Trend zu den individuell gestalteten Eigenmarken bei Discountern und im Lebensmitteleinzelhandel hat hierzu stark beigetragen. Dennoch sollten hier in Abhängigkeit der Erwartung der Kunden viele Aspekte gründlich vorab geprüft werden, ob sich Individualflaschen oder Formflaschen wirklich lohnen. Die Kosten für ein solches Vorhaben können erheblich sein, mitunter jedoch auch überraschend günstig! Hierzu beraten wir unsere Kunden gerne ausführlich und suchen mit unserem Kunden gemeinsam eine ebenso individuelle Lösung für die Umsetzung wie für die gewünschte Flasche an sich!

Weinflaschen

Was bei Spirituosenflaschen die Formenvielfalt ist, ist bei Weinflaschen die Farbenvielfalt. In keinem anderen Getränkesegment treffen wir auf eine solche Farbenvielfalt wie im Bereich der Wein- und Sektflaschen. Unzähligen Farbnuancen von reinweiß über weiß, halbweiß, Georgia-grün, lichtgrün, grün, feuille-morte-grün, olivgrün, antikgrün, masson-grün, blau bis hin zu verschieden Braunvarianten und Schwarzglas findet man bei Weinflaschen. Und was die Glasschmelze farblich nicht kann, wird mit Dekorationen und Satinierungen erreicht.

So vielfältig Farbe und Dekorationen bei Weinflaschen sind, so überschaubar geht es jedoch bei den Flaschenformen zu. Bis in die heutige Zeit verhält man sich bei Weinflaschen meist sehr traditionsbewusst und in Sachen Flaschenform wenig experimentierfreudig. Begründet ist dies überwiegend in der territorialen Wiedererkennung der wenigen Flaschenformen, an die sich viele Winzer bis heute halten.

So verraten uns schon die Namen der meisten Flaschenformen ihren Ursprung. Bordeauxflaschen, Rheinschlegel- oder Rheinweinflaschen, Burgunderflaschen, Elsässer- oder Rheingauer-Flöten sowie Sachsenkeule sind nur einige Beispiele dafür. Darüber hinaus gibt es natürlich weitere typische Regionalformen, allen voran in Deutschland die Bocksbeutelflaschen, in Ungarn die Tokajerflaschen oder Portweinflaschen in Portugal. Die mit Abstand vorherrschenden Flaschenformen sind jedoch die Bordeaux-, Schlegel- und Burgunderflaschen, an deren Form sich meist auch die regionalen Flaschenformen deutlich anlehnen. Individuelle Weinflaschenformen sind eher selten zu finden, Individualisierungen werden meist über Embossings und Schriftzüge bei weitestgehender Beibehaltung der Standardformen erreicht.

Wie bei Spirituosenflaschen gibt es auch bei Weinflaschen zwingend vorgeschriebene Nennvolumen, die der Produzent bzw. Abfüller gesetzlich einzuhalten hat. Für Stillwein in Flaschen sind innerhalb der EU seit 1977 einheitlich die nachfolgend angeführten Volumina (in Liter) zugelassen: 0,1 – 0,187 (für Flugzeuge, Schiffe, Züge oder Duty-Free-Shops) – 0,25 – 0,375 – 0,5 – 0,75 – 1,0 – 1,5 – 2,0 – 3,0 – 4,0 – 5,0 – 6,0 – (7,0 explizit nicht) – 8,0 – 9,0 – 10,0. Das mit Abstand geläufigste Nennvolumen für Wein ist 0,75 Liter.

Wurden die Glasflaschen seit Ihrem ersten Aufkommen im 17. Jahrhundert mit Hanf umwickelten Holzstopfen und mit Beginn des 18. Jahrhunderts dann nahezu ausschließlich mit Naturkorken verschlossen, gibt es inzwischen weitaus mehr Verschlusssysteme. Zunächst begann man nach Alternativen zum Naturkork zu suchen und wurde dabei bereits in den späten 70er Jahren bei verschieden Kunststoffen fündig. Ende der 80er / Anfang der 90er Jahre kamen die Kunststoffkorken (oder besser Kunststoffstopfen) dann richtig in Fahrt und wurden zunehmend ein ernster Wettbewerber für den Naturkork. Deutlich mehr Bewegung in die Welt der Weinflaschen kam erst wieder mit der Einführung der Schraubmündungen. In Deutschland setzte sich dabei zunächst der 28-MCA-Verschluss durch, wohl jeder kennt die 1,0 Liter Schlegelflaschen oder die 1,0 Liter Bordeauxflaschen mit 28-MCA-Verschluss. Bereits in den 50er Jahren wurde in Frankreich der sogenannte Stelvin-Verschluss entwickelt, anfangs noch unter dem Namen Stelcap. Dieser im Durchmesser knapp ca. 30 mm messende Verschluss war damals schon bis zu 60 mm lang und benötigt eine spezielle Mündung, die 30er BVS-Mündung. Zwar wurde der Verschluss in Frankreich entwickelt, jedoch erstmals in der Praxis 1972 in der Schweiz eingesetzt. Deshalb nennt man die Mündung der dafür eigens notwendigen Flaschen Bague Vin Suisse (BVS). Heute kann man behaupten, dass das BVS-30H60-Verschlusssystem das weltweit dominierende Verschlusssystem für Schraubverschlüsse ist und in seiner Verbreitung weiterhin zunimmt. Inzwischen gibt es deshalb weltweit auch nahezu alle gängigen Standardflaschen mit einer BVS-30H60-Mündung.

Bei uns kann der Kunde auf ein breites Sortiment von Bordeauxflaschen, Burgunderflaschen und Schlegelflaschen mit allen üblichen Volumen, Verschlussarten, Farben und verschieden Höhen zugreifen. Neben kostengünstigen und umweltschonenden Leichtglasvarianten bieten wir zudem auch wertige, schwere Formen an. Zu unserem Lieferprogramm gehören unter anderem:

  • 250 ml Bordeauxflaschen
  • 500 ml Bordeauxflaschen
  • 500 ml Schlegelflaschen
  • 750 ml Bordeauxflaschen
  • 750 ml Burgunderflaschen
  • 750 ml Schlegelflaschen
  • 1000 ml Weinschlegelflaschen
  • 1000 ml Bordeauxflaschen

Auch im Bereich Wein sind wir gerne für Sie da, wenn es um individuelle Lösungen und Gestaltungen geht.